Die Gesellschaft. Voith ist eines der großen europäischen Familienunternehmen. Es besteht seit dem Jahr 1867, als Johann Matthäus Voith seine Schlosserwerkstatt an seinen Sohn Friedrich übergab. Heute ist das Unternehmen im Besitz der Familie Hanns Voith und die Dimensionen sind ganz andere: Voith ist ein Global Player – und dennoch bodenständig geblieben.
Unterhalb der Konzern-Holding verantworten vier Führungsgesellschaften – wiederum jeweils in mehreren Geschäftsbereichen organisiert – das operative Geschäft: Voith Hydro, Voith Industrial Services, Voith Paper und Voith Turbo.
Produkte und Marktbedeutung. Wie vor mehr als 140 Jahren ist auch heute noch der Bau von Maschinen für die Herstellung von Papier ein wichtiger Geschäftsbereich von Voith: Ein Großteil der weltweiten Papierproduktion werde auf Voith-Papiermaschinen hergestellt, sagt das Unternehmen. Inzwischen allerdings geht es nicht mehr nur um Neuanlagen, sondern auch um Umbauten, Automatisierung, Komponenten und Service – den gesamten Papierherstellungsprozess eben.
Neben diesem traditionellen Geschäft hat sich Voith schon lange in weitere zukunftsträchtige Technologiefelder begeben. Um CO2-freie Energieerzeugung aus Wasserkraft kümmert sich Voith Hydro: Mehr als 40.000 Generatoren und Turbinen auf der ganzen Welt stammten von Voith Hydro, sagt das Unternehmen, womit rund ein Viertel der weltweit aus Wasserkraft gewonnenen Energie erzeugt werde. Dabei geht es neben traditionellen Wasserkraftwerken auch um Energie aus den Meeren, also die Nutzung von Wellen, Ebbe und Flut für die Stromerzeugung.
Für das Thema Antriebs- und Bremssysteme steht Voith Turbo, Produkte dieses Geschäftsbereichs sichern täglich die Mobilität von vielen Millionen Menschen und Tonnen von Gütern: Voith Turbo baut mechanische, hydrodynamische, elektrische und elektronische Antriebslösungen, die zum Einsatz kommen in der Industrie, bei Schienen- und Straßenfahrzeugen sowie bei Schiffen. Voith Turbo hat zum Beispiel die Metro in Dubai mit Kupplungen und verschiedene Bodensee-Fähren mit dem Voith Schneider Propeller ausgestattet.
Voith Industrial Services erbringt Dienstleistungen für Industriekunden, bei denen es um die Instandhaltung und Wartung von Anlagen gehen kann, die Montage von Maschinen, die Planung und den Bau von Anlagen oder das Facility Management. Zum Beispiel trägt Voith Sorge für den Lagerbetrieb und die Instandhaltung der Fördertechnik im Logistik- und Distributionszentrum von BMW in Dingolfing. Und das Know-how dieses Geschäftsbereichs findet auch Anwendung bei Wartung und Service für Windenergieanlagen bis hin zum Engineering von Bauteilen in der Luftfahrtindustrie.
Im Geschäftsjahr 2010/2011 erwirtschaftete Voith einen Umsatz in Höhe von rund 5,6 Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss sprang von 121 auf 200 Millionen Euro.
Und der Konzern will weiter wachsen: „Voith wird in den kommenden Jahren noch internationaler und größer werden“, erklärt Unternehmenschef Dr. Hubert Lienhard. Dabei werde sich das Unternehmen aber immer selbst treu bleiben.
Standorte und Mitarbeiter. In über 50 Ländern beschäftigt Voith 40.000 Mitarbeiter. 17.000 von ihnen arbeiten in Deutschland. Die Unternehmenszentrale liegt in Heidenheim in Baden-Württemberg.
Karriere bei Voith. Von angehenden „Voithianern“ wird Technikbegeisterung, hoher Einsatz und selbstverantwortliches Handeln erwartet. Viel Wert wird auf „Leadership“ gelegt: Die Führungskräfte werden weltweit dazu angehalten, sich für einen menschlichen und partnerschaftlichen Umgang einzusetzen. Systematisch findet einmal im Jahr ein Mitarbeitergespräch statt, in dem auch der Qualifizierungsbedarf und die Entwicklungsmöglichkeiten jedes Einzelnen erörtert werden. Zur Umsetzung gibt es dann ein umfangreiches Weiterbildungsprogramm. Das Unternehmen bemüht sich um einen hohen „Wohlfühl-Faktor“ mit einer betrieblichen Altersvorsorge, einer Kindertagesstätte in Heidenheim und Angeboten wie Stipendien für Kinder der Mitarbeiter.
Junior Professionals/ Hochschulabsolventen. Circa 150 Absolventen sollen 2012 eingestellt werden und darüber hinaus nach Bedarf noch zahlreiche Nachwuchskräfte mit erster Berufserfahrung. Beide Bewerbergruppen sollten einen sehr gutem Abschluss gemacht haben in Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Elektrotechnik/Elektronik, Papiertechnik, Fahrzeugtechnik, Textiltechnik, Schiffbau, Chemieingenieurwesen, Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsingenieurwesen, Informatik, Servicemanagement, Physikalischer Technik oder Physik.
Für beide Bewerbergruppen gibt es die Möglichkeit, direkt einzusteigen in eine Position in der Konstruktion, Forschung und Entwicklung, Planung, Projektierung, Abwicklung, Auslegung (Energietechnik), im Vertrieb (Antriebstechnik), in der Automatisierungstechnik sowie für Kandidaten mit wirtschaftswissenschaftlichem Hintergrund auch in den kaufmännischen Bereichen. Weiterentwickeln können sie sich dann klassisch durch die Übernahme von Führungsverantwortung oder in einer Fachlaufbahn.
Außerdem hat Voith Paper ein technisches Trainee-Programm für Nachwuchskräfte, die sich auf eine internationale Karriere vorbereiten, aufgelegt. Ein Jahr lang wechseln sich dabei Einsätze im In- und Ausland ab.
Abschlussarbeiten. Bachelor- und Diplomarbeiten sowie Dissertationen zu praxisrelevanten Themen werden betreut. Dabei können Diplomarbeiten vor allem in Forschung und Entwicklung sowie in der Konstruktion, gelegentlich aber auch in der Produktion, Projektierung, im Technischem Vertrieb, in IT Administration/Anwendungen und in kaufmännischen Bereichen geschrieben werden.
Wer eine Doktorarbeit in Kooperation mit dem Unternehmen verfassen möchte, sollte bereits einen Doktorvater haben. Die genauen Bedingungen für eine Promotion bei Voith hängen vom jeweiligen Thema ab. Themenvorschläge für Diplomanden wie Doktoranden stehen in der Stellenbörse auf der Website, aber auch Initiativbewerbungen sind willkommen.
Praktikanten. Für Schüler bietet das Unternehmen die Möglichkeit, sich in kurzen Schnupperpraktika beruflich zu orientieren. Für Studierende, die bereit sind, zwischen drei und sechs Monaten zu bleiben, gibt es in Heidenheim etwa 150 Plätze, deutschlandweit etwa 300. An einigen Standorten werden außerdem Werkstudenten gebraucht.
Für Praktika gibt es konkrete Angebote in der Online-Jobbörse. Dort kann aber auch eine Initiativbewerbung platziert werden. Die Vergütung für Studierende beträgt in der Regel 770 Euro pro Monat. Für Auslandspraktika sind vorhergehende Inlandspraktika von Vorteil, die Bewerbung läuft aber dennoch direkt über die Auslandsgesellschaft.
Azubis/Duales Studium. Voith bietet rund 200 Ausbildungsplätze in dreizehn verschiedenen Berufen an, darunter technische Produktdesigner, Anlagenmechaniker und Kaufleute für Bürokommunikation.
Außerdem ist es möglich, eine kooperative Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik oder Industriemechaniker in Kombination mit einem Studium, das zum Bachelor of Engineering (Krefelder Modell) führt, zu absolvieren; ferner wird der Industriemechaniker mit Studienabschluss als Bachelor of Engineering in Elektrotechnik oder Maschinenbau (Ulmer Modell) angeboten sowie ein Duales Studium zum Bachelor of Engineering in Maschinenbau, Informationstechnik oder zum Bachelor of Arts in Betriebswirtschaft.
Branche
- Maschinenbau
- Hightech + Engineering + Techn. Dienstleistung
- MINT
Zielgruppen
- Junior Professionals
- Hochschulabsolventen
- Abschlussarbeiten
- Werkstudenten
- Studentische Praktikanten
- Auszubildende/Duales Studium
- Schul-Praktikanten
- Führungskräfte
- Experten
- Nichtakademische Fachkräfte
Geeignete Studienrichtungen
- Naturwissenschaften + Mathematik
- Ingenieurwissenschaften
- Wirtschaftswissenschaft
- Informatik
Ansprechpartner
-
- Ansprechpartner werden in der jeweiligen Online-Stellenausschreibung genannt.
- Durchwahl:
- E-Mail:
-
- Allgemeine Informationen:
- Mirjam Nasdala-Flick
- Durchwahl: (-23 68)
- E-Mail:careers@voith.com
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